Nach doch etlichen Jahren habe ich mich in meinem Journal von meinem alten Theme verabschiedet. Musste sein, es war so offensichtlich veraltet. Außerdem bin ich ein Fan von responsiven Layouts, weil ich selbst oft mit iPad oder iPhone surfe.
Bei der Gelegenheit habe ich viel alten Krempel über Bord geschmissen. Und wenn er erst mal weg ist tuts gar nicht mehr weh. Also keine Header-Fotos mehr, Bilder kommen direkt in die Posts und damit Basta. Oder man sieht auf der “Hauptseite” nach unter Fotos. Dazu größere Bilder und größere Schriften, ich verzweifel ja oft genug selbst an zu kleinen Darstellungen.
Das langwierigste war freilich die Suche nach einem passenden Theme. Und obwohl ich gar nichts dagegen gehabt hätte, auch bis zu 100 Dollar für ein sogenannten Premium Theme auszugeben, wurde es dann ein freies WordPress-Theme, DW Minion von Designwall. Aus dem viel gelobten Genesis-Repertoire von Studiopress hätte dem noch am ehesten das Theme Sixteen Nine entsprochen. Dort war aber die rechte Sidebar für Anzeigen zu klein für meinen Geschmack. Und da ich an dieser Stelle gerne auch Werbung für eigene Projekte mache, war das gar nicht so unwichtig.
Den größten Teil der langwierigen Suche habe ich übrigens auf Themforest verbracht. Die Auswahl ist überwältigens, ich habe Stunden dort verbracht. Etwas enttäuschend war lediglich, dass es mir nicht gelungen so zu suchen, dass die Ergebnisse eher meinen Bedürfnissen entsprechen. Entweder habe ich entsprechende Möglichkeiten nicht gefunden, oder es gibt sie tatsächlich dort (noch) nicht.
Den Preis (100 Dollar) des Konkurrenten Sixteen-Nine finde ich für ein Blog-Theme übrigens nicht überzogen (die meisten guten Themes bei Themeforest kosten so um die 50 Dollar). Aber mein kleines persönliches Blog hat nicht so viel Verkehr und braucht nicht so viele Möglichkeiten. Also habe ich das kostenlose Theme probiert und an einem Tag waren die paar Anpassungen gemacht, inklusive Update auf die aktuelle WordPress-Version (die Einfachheit dieser Updates überrascht und erfreut mich immer wieder).
Weitere Verlockung wäre zum Beispiel ein One-Page Parallax Design gewesen, aber das hebe ich mir für andere, kompaktere Projekte auf. Am neuen Theme gibts bislang nichts zu meckern. Alle Anpassungen klappten so, wie sie sollte. Bei Designwall gibts einen großen FAQ-Bereich und eine brauchbare Anleitung. Bleibt also nur Danke zu sagen für ein ausgefeiltes Theme, das es quasi geschenkt gab.